Soziale Gruppenarbeit an Schulen

Unsere Grundlage

Das Kind verbringt einen Großteil seines Lebens in der Schule, nicht nur um dort schulisch zu lernen, sondern auch um positive Gemeinschaft und Freundschaften zu erfahren. Überwiegen in der Schulzeit die Probleme, so kann es wichtige Erfahrungen nicht sammeln und sich somit nicht entfalten. Ohne eine gelungene Schullaufbahn hat es das Kind später schwer, einen guten Platz in der Gesellschaft zu finden.

Aus den Erfahrungen der Sozialpädagogischen Familienhilfe der AGFJ hat sich gezeigt, dass es sinnvoll ist, Hilfesysteme für Kinder und Jugendliche direkt an der Schule anzubieten. Aus der Tradition des Heidelberger Modells wurden diese Angebote als Familienorientierte Schülerhilfe bereits 1988 begonnen.

Die Bewältigung schulischer Anforderungen stellt für viele Kinder und deren Eltern eine große Herausforderung dar. Gibt es Probleme in der Schule, so führen diese häufig zu Spannungen innerhalb der Familie, aber auch zwischen Familie und Schule. Bei Kindern äußern sich die Spannungen oft in Leistungsproblemen oder Auffälligkeiten im Verhalten.

Die Soziale Gruppenarbeit bezieht die Familie und die Schule mit ein und sucht gemeinsam mit allen Beteiligten nach Lösungen.

Wie arbeiten wir?

1. Soziale Gruppenarbeit
Unsere Gruppen finden 3-mal pro Woche in Räumen der Schule statt. Die Kinder bekommen ein Mittagessen und werden bei den Hausaufgaben sowie bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten unterstützt. Im Gruppenalltag findet soziales Lernen statt: Es geht darum, Fähigkeiten des Zusammenlebens zu erlernen, Konflikte gewaltfrei auszutragen und Mitbestimmung einzuüben. Eigene Ideen der Kinder zur Gestaltung der Gruppe fließen ein.

2. Intensive Elternarbeit
In regelmäßigen Beratungsgesprächen werden gemeinsam mit den Eltern Lösungen bei der Bewältigung von Alltagsproblemen des Kindes erarbeitet. Es geht darum, die Erziehungsfähigkeiten der Eltern zu stärken und sie dabei zu unterstützen in ihre Elternverantwortung zu gehen. Schule soll wieder ein wichtiges und auch positives Thema zu Hause werden.

3. Zusammenarbeit mit der Schule
Zwischen Schule und Elternhaus nehmen wir die Rolle eines Vermittlers ein. Hierfür arbeiten wir eng mit den Lehrkräften und der Schulleitung zusammen.
Gerade Eltern die in ihrer eigenen Lebensgeschichte negative Erfahrungen mit der Schule gemacht haben, können wir darin unterstützen, wieder mit der Schule in Kontakt zu treten.

Wo bieten wir Soziale Gruppenarbeit an?

Derzeit bietet die Regionalgruppe Mannheim an vier Grundschulen in Mannheim Soziale Gruppenarbeit an:

  • Humboldtschule (MA-Neckarstadt)
  • Neckarschule (MA-Neckarstadt)
  • Johannes-Kepler-Schule (MA-Quadrate)
  • Jungbuschschule (MA-Jungbusch)

Ansprechpartner*innen und Kontakt

Martin Roth

Mobil: 0175 9335 868

Humboldtschule

Humboldtstr. 29
68169 Mannheim

Neckarschule

Alphornstr. 4
68169 Mannheim

 
 

Ingrid Mayer-Wallenwein

Mobil: 0160 97234930

Johannes-Kepler-Schule

K 5, 1
68159 Mannheim

Jungbuschschule

Werftstr. 6
68159 Mannheim